"Großzügige Spendenaktion im Stadtteilzentrum Feidik Forum"
Am 27. Februar 2023 fand im Stadtteilzentrum Feidik Forum, das von der Outlaw gGmbH betrieben wird, eine bemerkenswerte Spendenaktion im Rahmen des Mittagstischs statt. An diesem Tag wurden Spenden für unsere Gemeinde gesammelt, um bedürftige Menschen zu unterstützen.
Am Montag, den 12. April 2023, überreichten Herr Thorsten Lanowski und eine Mitarbeiterin feierlich die prall gefüllte Spendenbox an unseren geschätzten Vorsitzenden Mehmet Akbaba.
Unser aufrichtiger Dank gilt den großzügigen Spendern, die durch ihre Unterstützung dazu beigetragen haben, dass diese Aktion ein großer Erfolg wurde. Besonders hervorheben möchten wir Ulrike Lambardt, Leiterin des Feidik Forums bei der Outlaw gGmbH, sowie ihr engagiertes Team für ihren unermüdlichen Einsatz und ihre Hingabe.
Diese Spendenaktion ist ein berührendes Beispiel dafür, wie Gemeinschaft und Zusammenarbeit eine bedeutende positive Veränderung bewirken können. Die gesammelten Spenden werden dazu beitragen, das Leben vieler Menschen in unserer Gemeinde zu verbessern. Wir sind zutiefst dankbar für die Unterstützung, die gezeigt wurde, und freuen uns auf zukünftige Gelegenheiten, gemeinsam Gutes zu tun.
"Vogelfutter-Häuschen löst beeindruckende Spendenwelle
im St. Marien-Hospital aus"
Emin Bozkurt, ein Fachgesundheits- und Krankenpfleger türkischer Abstammung auf der Intensivstation des St. Marien-Hospitals, initiierte Ende Februar eine bemerkenswerte Aktion. Er stellte ein von ihm selbstgebautes Vogelfutter-Häuschen zur Auktion, exklusiv für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Krankenhauses. Seine bewegende Absicht war es, die erzielten Einnahmen den Opfern von Erdbeben zukommen zu lassen.
Über einen Zeitraum von zwei Wochen hatten die engagierten Mitarbeitenden des St. Marien-Hospitals die Gelegenheit, auf das handgefertigte Vogelfutter-Häuschen zu bieten. Täglich um 9:00 Uhr wurde der aktuelle Höchststand im Intranet veröffentlicht, um die Spannung aufrechtzuerhalten.
Die Auktion erreichte am 7. März um Mitternacht ihren Höhepunkt, als Dr. Tim Koenen das Vogelfutter-Häuschen für den beachtlichen Betrag von 450 Euro ersteigerte. Beeindruckenderweise stellte Emin Bozkurt ein zusätzliches Vogelfutter-Häuschen zur Verfügung, das von Dr. Tanja Kostuj ebenfalls zum gleichen Preis erworben wurde.
Die einfallsreiche Initiative mit dem Vogelfutter-Häuschen löste eine wahre Flut an Großzügigkeit im St. Marien-Hospital aus. Nicht nur verdoppelten sich die Versteigerungssummen durch die großzügigen Spenden der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sondern auch viele weitere Kollegen schlossen sich dieser bewegenden Aktion an. Am Ende konnten insgesamt beeindruckende 2780 Euro gesammelt werden.
Ein beträchtlicher Anteil dieses Betrages floss in unsere Spendenaktion. Mit aufrichtiger Dankbarkeit möchten wir Dr. Tim Koenen, Dr. Tanja Kostuj und allen Spendern im St. Marien-Hospital für ihre außergewöhnliche Unterstützung würdigen. Ein besonderes Lob gilt jedoch Emin Bozkurt für seine vorbildliche Initiative und sein Engagement.
"Spendeninitiative der Stephanusschule zugunsten der Erdbebenopfer"
Im Zuge des monatlichen gesunden Frühstücks, das in den Räumlichkeiten der Offenen Ganztagsschule (OGS) stattfindet, entstand Anfang März der aufrichtige Wunsch an der Stephanusschule, den Erdbebenopfern Hilfe zukommen zu lassen. Dieser Wunsch führte zur Initiierung einer bedeutsamen Spendenaktion.
Am Montag, dem 13. März 2023, fand im Rahmen eines Pressegesprächs mit dem Westfälischen Anzeiger eine bewegende Szene statt: Frau Grewatta, die Schulleiterin, begleitet von zwei Schülerinnen und Schülern, übergab stolz die symbolische Spendenbox an unseren Vorsitzenden Mehmet Akbaba sowie an unsere Vorsitzende Cansel Kaplan. Ebenso nahmen die Vorstandsmitglieder Selda İzci und Ecem Aksu an diesem bedeutsamen Moment teil.
Unser tief empfundener Dank gilt den Schülerinnen und Schülern sowie ihren Familien, die mit ihrer Großzügigkeit und Solidarität ein beeindruckendes Zeichen gesetzt haben. Besonders möchten wir unsere Anerkennung der Schulleiterin Frau Grewatta und ihrem engagierten Kollegium aussprechen. Sie haben nicht nur diese bedeutende Spendenaktion ins Leben gerufen, sondern auch unermüdlichen Einsatz beim Sammeln der Spenden gezeigt.
Die Spendeninitiative der Stephanusschule ist ein berührender Beleg dafür, wie Bildungseinrichtungen nicht nur Wissen vermitteln, sondern auch Werte wie Mitgefühl und soziale Verantwortung fördern können. Die gesammelten Mittel werden zweifellos dazu beitragen, jenen, die von den Erdbeben betroffen sind, in dieser schwierigen Zeit Unterstützung zu bieten..
"Hızır-Gottesdienst: Solidarität und Opferbereitschaft
in der 'Woche von Hızır'"
Traditionell wird die zweite Februarwoche als die "Woche von Hızır" zelebriert, in der Hızır (auch bekannt als Chidir, Chadhir, Khizer) verehrt wird – ein unsterblicher Heiliger und Schutzpatron, der denjenigen in Zeiten der Not zur Seite steht. Seine Präsenz wird durch den Aufruf "Eile herbei, Hızır!" symbolisiert.
Während der "Woche von Hızır" fasten viele Gläubige im Alevitentum drei aufeinanderfolgende Tage. Diese Hızır-Fastentage im Februar sind für viele Aleviten eine Zeit der Verehrung für den heiligen Hızır. Er wird von Aleviten als eine unsterbliche spirituelle Figur angesehen. Das Fasten während dieser Zeit stärkt nicht nur den Glauben, sondern fördert auch das Vertrauen der Aleviten in ihre spirituelle Überzeugung.
Ein herausragendes Ereignis in dieser Zeit ist der HIZIR-Gottesdienst, bei dem Gemeindemitglieder zusammenkommen. In diesem Jahr haben wir jedoch eine besondere Entscheidung getroffen: Wir haben auf das gemeinsame Speisen verzichtet und stattdessen das dafür vorgesehene Geld in die Region gespendet, die von Erdbeben betroffen ist. Zudem wurde das heilige Licht entzündet, um den Erdbebenopfern spirituelle Unterstützung und Trost zu schenken.
Diese Tat der Solidarität und Opferbereitschaft unterstreicht die grundlegenden Werte der Menschlichkeit und Mitgefühls, die im Glauben verankert sind. Inmitten der Verehrung für Hızır, dem Beschützer in schwierigen Zeiten, zeigt diese Handlung, wie Glaube und Hilfe für andere in Zeiten der Not Hand in Hand gehen können.
"Großzügige Spende der Grundschüler:innen
im Alevitischen Religionsunterricht"
Die jüngsten Ereignisse im Zusammenhang mit der verheerenden Erdbebenkatastrophe haben uns erneut vor Augen geführt, welche Bedeutung und Wirkung der Alevitische Religionsunterricht haben kann.
In der vergangenen Woche war das Erdbeben in der Türkei das zentrale Thema im Alevitischen Religionsunterricht von Frau Ergün, welcher in einer Grundschulklasse stattfindet. Die Schülerinnen und Schüler brachten ihre tief empfundene Trauer, ihre Emotionen und Gedanken zum Ausdruck. Angesichts der Frage "Wie können WIR den Erdbebenopfern helfen?" beschlossen sie gemeinsam im Monat HIZIR, ihre Einnahmen aus einer Theateraufführung, die sie vor der Covid-Pandemie inszeniert hatten, für die Opfer der Erdbebenkatastrophe zu spenden.
Ein zentraler Schwerpunkt unseres Unterrichts ist es, die Entwicklung der Kinder zu fördern, damit sie in Zukunft als sachkundige, bewusste und mitfühlende Erwachsene agieren können. Daher berührt es uns zutiefst, dass unsere Schülerinnen und Schüler diese bemerkenswerte Entscheidung getroffen haben und so vorbildlich handeln.
Die Schüler:innen unseres Alevitischen Religionsunterrichts haben sich entschlossen, einen Betrag von 446,76 € an die Spendenaktion unseres Dachverbandes zu überweisen.
Wir möchten unseren jungen "Hızırs", ihren Familien und unserer Lehrerin Frau Meltem Ergün von Herzen für diese wunderbare Geste danken. Diese außergewöhnliche Aktion verdeutlicht einmal mehr, wie bedeutend der Alevitische Religionsunterricht für die Entwicklung von Empathie, Solidarität und sozialem Bewusstsein bei unseren Schülerinnen und Schülern ist.